An der Seite der Armen: Caritas und Diakonie starten Adventssammlung 2022

23.11.22, 10:20
Kaspar Mueller-Brinkmann
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Köln/Bergisch Gladbach -  Vom 19. November bis 10. Dezember 2022 machen sich wieder tausende Ehrenamtliche auf den Weg, um von Haustür zu Haustür Spenden für Menschen zu sammeln, die in eine besondere Notlage geraten sind. Die größte ökumenische Spendenaktion von Caritas und Diakonie in NRW gibt es seit mehr als 70 Jahren – jeweils im Sommer und in der Adventszeit.
„Es ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Nächstenliebein bewegten Zeiten, die unsere Sammlerinnen und Sammler zu den Menschen bringen“, so Klaus Fengler, Verantwortlicher für
die Gemeindecaritas im Kölner Diözesan-Caritasverband. „Mit dem diesjährigen Motto ,An der Seite der Armen` wollen wir zum Ausdruck bringen, dass wir niemanden alleine lassen und
dort hinsehen und helfen möchten, wo das Leben gerade aus der Bahn geraten ist.“
Not und Armut haben viele Gesichter. Nicht nur Menschen, die an der unteren Grenze des Existenzminimums leben, geraten in Not. Steigende Energie- und Lebenshaltungskosten und noch nicht absehbare wirtschaftliche Folgen von Pandemie, Ukrainekrieg und Klimawandel betreffen jeden Einzelnen. Auch ältere Menschen sind zunehmend von Armut bedroht. „Die Aufgabe unserer Sammlerinnen und Sammler geht weit über die Kollekte von Spendengeldern hinaus: Sie haben ein offenes Ohr für private Notlagen und für die Sorgen der Menschen in ihrer Nachbarschaft“, so Fengler. Eingesetzt wird das Geld aus der Adventssammlung etwa für die Hausaufgabenbetreuung in der Pfarrgemeinde, finanzielle Notlagen von Seniorinnen und Senioren und die Unterstützung von Familien. Bei der Adventssammlung 2021 kamen insgesamt 269.390,40 Euro zusammen, davon konnten 255.920,88 Euro für Menschen
und Projekte in den Pfarrgemeinden im Erzbistum Köln zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Infos: https://www.caritasnet.de/engagement/sammlungen/